Hell aufgeblendete Scheinwerferlichter und quietschende Autoreifen sind kein typisches Ende für eine Wohnungskatze. Dafür ist sie ganz anderen Gefahren ausgesetzt. Tatsächlich erkranken und sterben jährlich mehrere tausend Stubentiger in Folge von Haushaltsunfällen. Dabei lassen sich die meisten Risiken ganz einfach aus der Welt schaffen. Und diese Chance sollten Besitzer von Wohnzimmer-Tigern ihren Tieren zuliebe auch nutzen.
Schön & ungiftig
Floristen und Katzen sind nicht immer auf einer Wellenlänge. Denn was die einen als dekorativ empfinden, ist für die anderen oft höchst giftig. Die Gefahr lauert in vielen Zimmerpflanzen und Schnittblumen selbst. Aber auch Glanzsprays, künstliche Farbtupfer, Drähte, Dekobänder, Plastik-Schleifen, Düngemittel und andere in den Pflanzen enthaltene Chemikalien gehören keinesfalls in einen Katzenhaushalt. Junge, entdeckungsfreudige Kätzchen sind besonders stark gefährdet. Aber auch erwachsene Samtpfoten erliegen ihren trügerischen Sinnen. Die wichtigste Maßnahme: Keine giftigen Pflanzen in die Wohnung stellen. Denn selbst die beste Erziehung versagt meistens, sobald der Zweibeiner das Haus verlässt.
Dennoch gibt es traumhaft schöne Pflanzenideen, die das Auge erfreuen und kein Risiko für Stubentiger darstellen:
Ungiftige Zimmerpflanzen
° Alpenveilchen (enthalten Reizstoffe, dennoch ungefährlich)
° Bubiköpfe
° Drazaen
° Flammende Käthchen
° Glockenblümchen
° Kirschzweige
° Küchenkräuter (z.B. Petersilie, Thymian, Rosmarin, Oregano, Basilikum)
° Levkojen
° Rosen
° Sonnenblumen
° Stiefmütterchen
° Tulpen (enthalten Reizstoffe, dennoch ungefährlich)
° Pantoffelblumen
° Proteen
° Zimmerbambus
Ungiftige Balkon- und Gartenpflanzen
° Alyssum
° Edellieschen, Neuguinea-Lieschen, Fleißiges Lieschen
° Eisbegonien
° Eisenkraut
° Elfensporn
° Fuchsie und Korallenfuchsie
° Gänseblümchen
° Geranie
° Magnolie
° Männertreu
° Margerite
° Pantoffelblume
° Petunie
° Rose
° Stiefmütterchen
° Weihrauch
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