Hunde und Kinder sind ein tolles Team, wenn die Voraussetzungen stimmen. Generell gilt: Kleine Kinder sollten grundsätzlich nie ohne Aufsicht mit Hunden alleine gelassen werden. Schlüsselreize wie schrilles Schreien, Kreischen oder plötzliches Hinfallen können zu einem Angriff führen. Auch wenn der Hund als absolut brav gilt, ist nicht sicher auszuschließen, dass nicht doch einmal eine unerwartete Reaktion erfolgt. Außerdem hat es kein Hund verdient, von ungeschickten Kinderhänden traktiert oder aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden. Er soll respekt- und liebevoll mit den Kindern umgehen und genau dasselbe sollten auch Kinder im Umgang mit dem Hund lernen. Der Umgang mit fremden Kindern sollte generell immer unter verschärfter Aufsicht stehen. Denn nicht jeder Hund ist automatisch freundlich zu allen Kindern, nur weil er es Zuhause im Kreis der Familie ist.
Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) hat die Broschüre „Zwölf Regeln für den Umgang mit Hunden“ herausgegeben, die praktische und kindgerechte Tipps enthält. Der pfiffige Ratgeber ist für Kinder ab acht Jahren gedacht und besteht aus lustigen und lehrreichen Aufgaben, die Kinder gemeinsam mit einem Erwachsenen und ihrem Hund lösen. Dabei lernen sie, warum man Hunde in Ruhe lässt, wenn sie fressen oder schlafen. Weshalb man nicht vor ihnen weglaufen oder nach ihnen treten sollte und vieles mehr. Die Broschüre ist kostenfrei und kann als pdf-Datei von der Homepage des VDH heruntergeladen werden (www.vdh.de). Außerdem gibt es dort einen Lehrfilm mit dem beliebten Li-La-Laune-Bär-Moderator Metty Krings zu sehen und das Brettspiel „Wir gehören zusammen“, rund um alltägliche Situationen mit Kind und Hund, rundet das Info-Angebot ab.
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