Was es jetzt zu beachten gilt.
Auf einmal ist er weg und der Hundehalter vergeht vor Sorge. Umso größer ist die Freude, wenn der Hund zurückkehrt. Doch hat der Ausreißer den Ausflug unbeschadet überstanden? Lesen Sie, worauf es jetzt ankommt.
Hunde sind sehr anhänglich und sie schenken ihren Besitzern jede Menge bedingungsloser Liebe und Zuneigung. Dennoch packt sie manchmal die Abenteuer-Lust. Da helfen keine Vorsichtsmaßnahmen – nicht die Leine und auch kein hoher Zaun. Wir rufen nach ihnen: Doch wenn die große weite Welt und Abenteuer warten, stoßen wir auf taube Ohren. Schon ist der Ausreißer unterwegs und wir sind heilfroh, wenn er unbeschadet wiederkommt. Doch ist er wirklich unbeschadet?
Gründlich untersuchen
Um sicher zu gehen, sollten Sie den Hund sofort gründlich nach Verletzungen absuchen. Kleinere Wunden und Abschürfungen können Sie selbst versorgen. Große – wie zum Beispiel Bissverletzungen – sollte der Tierarzt behandeln. Wichtig ist es, auch die Pfoten zu untersuchen, denn sie sind besonders anfällig für Verletzungen. Verunreinigungen wie Gras oder Getreide-Ähren gründlich aus dem Fell entfernen, denn auch sie sorgen für Unannehmlichkeiten.
Zecken
Ein sorgfältiger Parasiten Check steht nun ebenfalls an. Wer weiß schon, wo sich unser Vierbeiner herumgetrieben hat und welche ungebetenen Gäste er mitbringt. Zecken lassen sich am sichersten mit einer speziellen Zecken-Zange entfernen. Anschließend desinfiziert man die Biss-Stelle. Vorsicht: Manche Hunde haben Hautwarzen, die Zecken zum Verwechseln ähnlich sehen. Sie sind unsicher? Dann bringen Sie Ihren Hund zum Tierarzt. – Und das möglichst schnell. Zecken sollten aufgrund der Infektionsgefahr maximal zwölf Stunden in der Haut verbleiben.
Flöhe
Vielleicht schleppt Ihr Hund auch Flöhe ein. Die verursachen heftigen Juckreiz. Kratzt sich der Hund nun, besteht akute Verletzungsgefahr für die Haut. Um den winzigen Plagegeistern auf die Spur zu kommen, kämmt man das Fell mit einem Flohkamm, am besten über einem weißen Tuch. Flöhe und Floh-Larven fallen beim Kämmen darauf. Die kleinen dunklen Punkte sind auf einem hellen Untergrund leicht zu sehen. Gegen Flöhe helfen spezielle Präparate, die man in der Tierarztpraxis bekommt. Wichtig: Nicht nur der Hund, sondern sein gesamtes Umfeld (Liegekorb, Decken etc.) müssen behandelt werden, damit die Flöhe nachhaltig verschwinden.
Ab in die Wanne
Nach der gründlichen Untersuchung folgt ein gründliches Bad. Schließlich weiß niemand, mit welchen Substanzen der Ausreißer in Berührung war. Jetzt hilft ein hochwertiges Feuchtigkeitsshampoo: WOOF REGULAR COMPLEX CARE, das auch Hautirritationen lindert. Das Fell ist stark verschmutzt und fettig? Dann helfen das Reinigungspräparat WOOF ECO BASIC CARE oder das Desinfektionspräparat WOOF REGULAR MEDICAL CARE. Die beste Vorbeugung gegen mögliche Hautprobleme.
Genau beobachten
In den nächsten Tagen sollten Sie Ihren Heimkehrer genau beobachten. Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit oder Brechreiz sind Warnsignale und sollten ein Grund sein, umgehend den Tierarzt aufzusuchen. Überprüfen Sie nun auch den Termin der letzten Entwurmung. Liegt diese mehr als zwölf Wochen zurück, sollten Sie Ihren Tierarzt auf eine aktuelle Entwurmung ansprechen, damit es nicht ausflugsbedingt zu einem starken Parasitenbefall kommt. Je nach dem, wo sich der Hund aufhielt, könnte ein hoher Infektionsdruck herrschen.
Einfach mal zu einem großen Abenteuer aufzubrechen, ist und bleibt für Hunde interessant. Wir sollten alles tun, um das zu verhindern. Geschieht es doch, sind wir es unserem Vierbeiner einfach schuldig, mögliche Folgen umgehend zu behandeln.
– Claudia Franke, M&W Markenbotschafterin –
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