Wenn wir eine Vermisstenanzeige sehen, in der jemand nach seinem Hund fahndet, denken wir: „Das betrifft mich zum Glück ja nicht“. Es ist aber nicht auszuschließen, dass sich eines Tages auch unser Hund losreißt und verschwindet. Was tun, wenn das passiert? Das Wichtigste: unbedingt einen kühlen Kopf bewahren und schnell handeln. Zögern kann in diesem Fall bedeuten, dass sich der Hund zu weit entfernt und nicht zurück findet oder jemand ihn in guter oder schlechter Absicht mitnimmt. Wichtig ist es, sich nun in kleine Gruppen aufzuteilen: Eine davon stellt zum Beispiel nötige Informationen online, durchstöbert soziale Netzwerke wie Facebook, schreibt nahegelegene Tierarzt-Praxen, Kliniken und Tierheime an. Eine andere Gruppe sucht die nahe Umgebung und die Lieblingsplätze ab, fragt bei den Nachbarn nach, schreibt Vermissten-Anzeigen und hängt sie an gut besuchten Stellen aus.
Man darf nie den Mut und die Hoffnung verlieren! Und denken Sie daran: Der Hund hat auch Angst und braucht Ihre Hilfe.
Die beste Lösung ist aber, Ihren Liebling mit einer Hundemarke samt Adresse und/oder Telefonnummer auszustatten. Sie können ihm auch einen Mikrochip unter die Haut implantieren lassen, der in einer Datenbank registriert wird. Das vereinfacht die Suche. Es hat sich in der Praxis sehr gut bewährt. Viele Tiere fanden auf diese Weise schnell ihren Besitzer wieder.
Alles vorbei!
Der Hund wurde gefunden? Vergessen Sie nicht, alle Spuren der Suchaktion zu beseitigen und jeden Beteiligten zu informieren, dass die Suche erfolgreich beendet ist.
Um solchen Fällen in Zukunft vorzubeugen, können Sie folgende Vorkehrungen treffen: Sehen Sie nach, ob das Halsband Ihres Hundes nicht zu locker sitzt. Ob die Leine in gutem Zustand und der Gartenzaun dicht sind. Dank dieser Maßnahmen minimieren Sie die Gefahr, dass so etwas wieder passiert.
Send Message